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Titel der Sendung: WDR 2 Buchtipp

Autor: Jochen Gutsch

Titel: Frankie

Rezensentin: Christine Westermann

Datum der Sendung: 26.03.2023

 

Frankie: Die Welt aus der Sicht eines Katers

 

Ein Kater und ein suizidaler Mann kommen ins Gespräch

Erzählt aus der Sicht des Katers

Unbeschwert und tieftraurig

 

 

Worum geht es?

 

Der Kater Frankie lebt in einem kleinen Dorf, hockt eines Tages auf dem Fensterbrett eines verlassenen Hauses. Sieht durch die Fensterscheibe, wie ein Mann auf einem Stuhl steht und sich an einem dicken Faden aufhängen will.

 

Ein Kater, der sich des Lebens freut und ein Mann, der nicht mehr leben mag. Sie lernen sich kennen, sprechen über die Dinge des Lebens: Liebe, Tod, Freundschaft, Glück.

 

Sie tun das auf Menschich. Frankie spricht wie alle Katzentiere selbstverständlich mindestens zehn Sprachen. Wichtig, denn wenn man erstmal miteinander redet und dem anderen zuhört, ist ein Streit schnell erledigt.

 

Was sagt Kritikerin Christine Westermann?

 

Humor entsteht aus der Tragödie, sagt der Autor Jochen Gutsch. Es gelingt ihm in seinem Roman nahezu perfekt, die schwierige Balance zu halten, zwischen Lebensfreude und Todessehnsucht, zwischen unbeschwert und tieftraurig.

 

Zwischen einem Kater, der an den Sinn des Lebens keinen Gedanken verschwendet und einem Menschen, für den das Leben durch den Tod seiner Frau gänzlich seinen Sinn verloren hat.

 

Jochen Gutsch hatte die Idee zum Katerbuch, er hat es geschrieben, von seinem Freund Maxim Leo gab es "sachdienliche Hinweise". Die beiden sind ein geniales Team und haben schon ein paar großartige Bücher miteinander verfasst.

Für wen ist das Buch?

 

Für alle, die bei dem Wort "Katze" nicht gleich ihren Hund losjagen und die eine tiefgründige Geschichte mit Witz lesen wollen.

Rezensionen