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Kamishibai

Theater und Bildgeschichten

Ein Holzrahmen und zwei Flügeltüren, die sich langsam öffnen. Auf der schwarz gerahmten Bühne erscheint das erste Bild einer Geschichte. Der Erzähler beginnt, Bild für Bild zu erzählen. Wer das Erzähltheater einmal erlebt hat, der versteht den Zauber, der von diesem Medium ausgeht. Kino im Kopf – das ist Kamishibai. Es hat überall dort seinen Platz, wo Menschen einander etwas zu erzählen haben: in der Kinderkrippe, im Kindergarten, in der Schule, im Kindergottesdienst, in der Seniorenarbeit, in Büchereien oder zu Hause in der Familie. (aus dem Pressetext des Don Bosco-Verlags)

Kamishibai

Kamishibai (jap. 紙芝居, setzt sich aus den Wörtern kami (紙, „Papier“) und shibai (芝居, „Schauspiel, Theater“) zusammen, übersetzt „Papiertheater“ bzw. “der Märchenbilderschaukasten auf der Straße” ist ein japanisches Papiertheater.

Entstanden ist diese Form des öffentlichen Theaters zu Beginn des 20. Jahrhunderts. „Kamishibai-Männer“ fuhren mit dem Fahrrad durch die Dörfer und Städte. Auf dem Gepäckträger war ein Holzrahmen befestigt, in den sie Bildtafeln einlegten, um ihre Geschichten vorzutragen. Die Vorstellungen waren jeweils kostenlos, den Unterhalt verdiente sich der Erzähler mit dem Verkauf von Süßigkeiten.

In der Zentralbibliothek sind ab sofort nicht nur die Kamishibai-Bildgeschichten (eine Übersicht finden Sie hier) ausleihbar, sondern auch zwei Holztheater-Kästen. (Leihfrist: 4 Wochen, Ausleihe kostenlos, ggfs. Reservierung empfohlen).

Sprechen Sie uns bei Interesse gern an! Tel. 02381/17-5784 oder 17-5785

E-Mail: Beate.Jochade@stadt.hamm.de; weitkampa@stadt.hamm.de