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Titel der Sendung: WDR 2 Bücher <BR>

Autorin: Nina Sedano <BR>

Titel: Die Ländersammlerin <BR>

Moderatorin: Gudrun Höpker <BR>

Erzählerin: Nina Sedano <BR>

Datum der Sendung: 06.07.2014 <BR>

 

Seit 40 Jahren bereist Nina Sedano die ganze Welt. Mittlerweile hat sie alle der 193 UN-Staaten "gesammelt", wie sie das nennt. Auf WDR 2 erzählt sie vom Reisen und ihren Lieblingsplätzen.

 

Entdeckerin aus Leidenschaft

 

"Mit 13 Jahren war ich zum ersten Mal in England" erzählt Nina Sedano auf WDR 2. Diese Reise habe sie auf den Geschmack gebracht. Zunächst ist Nina Sedano erst einmal in die Nachbarländer gereist. "Damals war ich in meiner Ausbildung und hatte nicht so viel Geld". Doch dann führten sie ihre Reisen immer weiter in die Ferne: "Ich wollte einfach nur weg und die Welt entdecken", erzählte sie im Gespräch mit Moderatorin Gudrun Höpker. Viele Länder besuchte sie mehrmals, viele nur ein Mal.

 

Vollzeitjob gekündigt

 

Dann, "ich war bei knapp über hundert besuchten Ländern", brachte eine Freundin die Frankfurter auf eine Idee: "Sie warnte mich, du kannst nicht jedes Dorf besuchen! Da dachte ich mir: Vielleicht aber jeden Staat". Diese Idee hat Nina Sedano dann mit großer Entschlusskraft in die Tat umgesetzt. Hatte sie zu Beginn noch einen Vollzeitjob, mit dem sie ihre Reisepläne vereinbaren musste, kündigte sie schließlich, um das Ziel, alle Länder betreten zu haben, wirklich zu erreichen. Mittlerweile gilt sie als die weitgereiste Frau Deutschland. Sie hat alle der 193 Staaten bereist, die in den Vereinten Nationen präsentiert sind.

 

Nordkorea war "unangenehm"

 

Ihre Erlebnisse und Reiseberichte hat Nina Sedano in einem Buch zusammengefasst. Neben Neuseeland zählt England immer noch zu ihren favorisierten Reisezielen, auch wenn sie schon weitaus entlegenere Landschaften gesehen hat. Doch habe England sie eben sehr früh geprägt und in ihr die Lust am Reisen erst entflammt. "Alle Länder waren schön oder haben ihren ganz eigenen Reiz", erzählt Sedano. Allerdings sei sie bei einigen Ländern "nur froh, sie gesehen zu haben", obwohl es dort zum Teil "sehr unangenehm war", etwa in Nordkorea, "weil ich dort keinen Kontakt zu den Einheimischen haben durfte, denen es fast noch nicht einmal erlaubt war, uns anzuschauen oder anzulächeln".

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