Cover von Letzte Ehre wird in neuem Tab geöffnet

Letzte Ehre

Roman
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Ani, Friedrich (Verfasser)
Verfasserangabe: Friedrich Ani
Medienkennzeichen: Romane
Jahr: 2021
Verlag: Berlin, Suhrkamp
Mediengruppe: Belletristik
verfügbar (wo?)

Exemplare

ZweigstelleEtageStandortStandort 2Standort 3SignaturStatusVorbestellungenFristBarcode
Zweigstelle: Zentralbibliothek Etage: 1 Standort: Romane Standort 2: Buchtipp Standort 3: Signatur: A Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 229-01072836

Inhalt

Titel der Sendung: WDR 2 Buchtipp
Autor: Friedrich Ani
Titel: Letzte Ehre
Rezensentin: Christine Westermann
Datum der Sendung: 15.08.2021
 
Letzte Ehre: Eher Roman als Krimi
 
Drei Frauen, drei Verbrechen und eine Emittlerin
Auch wenn es um Verbrechen geht, ist es kein Krimi
Ein Roman von Friedrich Ani ist Pflichtlektüre
 
 
Worum geht es?
 
Es geht um drei Verbrechen, die nichts miteinander zu tun haben. Und dennoch haben sie eines gemein. Es sind Frauen, die von Männern auf perfide und brutale Art verletzt und missbraucht wurden. Körperlich und seelisch.
 
Ein 17-jähriges Mädchen, das nach einem Sexspiel stirbt. Eine Frau, die nach vielen Jahren jenem Mann wiederbegegnet, der ihr als kleines Mädchen Unsägliches angetan hat. Und im dritten Fall ist es eine Frau, die sich den Zorn eines Mannes zuzieht und dafür büßen muss.
 
Die Ermittlerin in den drei Fällen ist Marie Nasri. Sie hat eine sehr eigene Art, eine ungewöhnliche Fähigkeit. Sie kann gut zuhören, lässt Pausen zu und oft reden Verdächtige dann solange, bis sie sich selbst überführen. Wer zuviel redet, hat etwas zu verbergen, davon ist die Ermittlerin überzeugt.
 
Was sagt Kritikerin Christine Westermann?
 
Wahrscheinlich hat der Verlag dieses Buch mit Bedacht nicht Krimi, sondern Roman genannt. Auch wenn es um Mord und Totschlag, um Vergewaltigung und Kindesmissbrauch geht. Denn was Friedrich Ani, den Autor, antreibt, sind die Menschen, die hinter den Geschichten stehen.
 
Alle Menschen haben einen Bruch in ihrer Biografie, hat Friedrich Ani selbst einmal gesagt. Diesen Bruch vorsichtig herauszuschälen, ihn offenzulegen, das ist die große Kunst dieses Schriftstellers. Er tut das nie laut, nie grell. Sachte und sanft erzählt er von dem, was Menschen Menschen antun.
 
Friedrich Ani ist der Beschützer verlorener Seelen. Und das spürt man auf jeder Seite, beinahe in jedem Satz.
Für wen ist das Buch?
 
An einem Roman von Friedrich Ani, da gibt es nichts rumzukritisieren, der ist einfach Pflichtlektüre, hat mal einer geschrieben. Stimmt. Einfach lesen und dann vermutlich Ani-Fan werden.

Rezensionen

Details

Personen Suche nach diesem Verfasser Ani, Friedrich (Verfasser)
Verfasserangabe: Friedrich Ani
Medienkennzeichen: Romane
Jahr: 2021
Verlag: Berlin, Suhrkamp
opens in new tab
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 9783518429907
2. ISBN: 3518429906
Beschreibung: 270 Seiten
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Belletristik