Cover von Glück wird in neuem Tab geöffnet

Glück

ein Tatsachenroman
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Kisch, Robert
Medienkennzeichen: Romane
Jahr: 2016
Verlag: München, Droemer Taschenbuch
Reihe: Droemer; 30538
Mediengruppe: Belletristik
verfügbar (wo?)

Exemplare

ZweigstelleEtageStandortStandort 2Standort 3SignaturStatusVorbestellungenFristBarcode
Zweigstelle: Zentralbibliothek Etage: 1 Standort: Romane Standort 2: Buchtipp Standort 3: Signatur: K Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 229-17033095

Inhalt

Titel der Sendung: WDR 2 Bücher <BR>
Autor: Robert Kisch <BR>
Titel: Glück <BR>
Rezensentin: Christine Westermann <BR>
Datum der Sendung: 08.01.2017 <BR>
 
Robert Kisch war erfolgreicher Redakteur, verlor alles und fand das Glück im Gehen. Ein Buch, das zwar mit jeder Menge Erkenntnis vollgepackt ist, aber nicht den Esoterik-Hammer schwingt, findet Christine Westermann.
 
Die Handlung:
 
Spielt im richtigen Leben. Dem von Robert Kisch, der in Wahrheit Günther Eckert heißt und Journalist ist. Eckert war gutbezahlter Talkshowredakteur bei einem Fernsehsender, wurde irgendwann arbeitslos. In einem Möbelhaus fand er einen Aushilfsjob, schrieb über die Verkaufsmethoden ein Buch, das zum Bestseller wurde. Nachdem das Buch erschienen war, feuerte ihn das Möbelhaus. Gekündigt, geschieden, keine Kohle, Existenzangst. Es gibt da noch den kleinen Sohn des Journalisten, der hundert Kilometer entfernt bei der Mutter wohnt. Wird er ihn noch regelmäßig sehen können, wenn das Geld für ein Auto oder eine Fahrkarte nicht reicht?
 
In dieser Zeit der Angst und der Traurigkeit entdeckt er das Gehen. Das Gehen, nicht das hektische, sondern das aufmerksame Gehen. Es blockiert das Grübeln, stellt er fest. Und während er geht, fragt er sich, was wirklich wichtig ist im Leben. In seinem Leben.
 
Die Bewertung:
 
Der Journalist Robert Kisch trifft Menschen, die ihm erklären sollen, was Glück ist. Wie man es findet. Jeder, dem er begegnet, tut das auf seine Art. Die emotionale, die hochwissenschaftliche, die persönliche, die esoterische. Er trifft einen Psychiater, eine Zen-Lehrerin, einen Unternehmensberater, eine Hospizmitarbeiterin, einen ehemaligen Flüchtling. Am Ende, heißt es im Klappentext, findet er das, was er schon verloren glaubte: Sinn und Frieden. Frieden mit sich selbst.
 
Dieses Buch hat mir eine Menge Glück gebracht. Glück, das sind für mich die kleinen Momente, in denen man begreift, dass es gilt, in der Gegenwart zu leben. Nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Nicht in dem, was war oder in dem, was sein könnte, sollte müsste.
 
Nein, dieses Buch hat kein Esoteriker geschrieben, es ist nicht vollgestopft mit Worthülsen vom Hier und Jetzt oder der Achtsamkeit. Hier schreibt einer, der nicht wusste, wo es langgeht und sich allmählich vorgetastet und dann zurechtgefunden hat. Dem man als Leser dabei gut und breitwillig folgt. Das Buch vom Glück ist wie eine Überdosis Erkenntnis. Auch deshalb habe ich es sehr vorsichtig, sehr achtsam (!) gelesen, immer wieder beiseite gelegt, damit sich die starken Sätze, die es hat, auch wirklich setzen können.

Rezensionen

Details

Personen Suche nach diesem Verfasser Kisch, Robert
Medienkennzeichen: Romane
Jahr: 2016
Verlag: München, Droemer Taschenbuch
opens in new tab
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-426-30538-6
2. ISBN: 3-426-30538-0
Beschreibung: 315 S.
Reihe: Droemer; 30538
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe: Belletristik