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Das Glück, wie es hätte sein können

Roman
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Olmi, Véronique
Medienkennzeichen: Romane
Jahr: 2014
Verlag: München, Kunstmann
Mediengruppe: Belletristik
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Inhalt

Titel der Sendung: WDR 2 Bücher <BR>
Autorin: Véronique Olmi <BR>
Titel: Das Glück, wie es hätte sein können <BR>
Rezensentin: Christine Westermann <BR>
Datum der Sendung: 13.07.2014 <BR>
 
Eine amour fou, an deren Ende zwei Ehen zerstört sind. Die Autorin Veronique Olmi schreibt spröde, beinahe lieblos - sie glaubt nicht an das Glück. Und genau das macht ihre Geschichten so faszinierend.
 
Die Geschichte spielt in Paris. Serge ist Mitte fünfzig, hat alles erreicht, was man sich in diesem Alter so wünscht: beruflich erfolgreich, viel Geld, eine attraktive Ehefrau, die dauerfröhlich und ihm ergeben ist. Sie haben zwei Kinder, eine schöne Villa. Einen teuren Klavierflügel gibt es auch und der wird später in der Geschichte eine große Rolle spielen. Zufällig begegnet Serge nämlich Suzanne, einer Klavierstimmerin, die alle paar Monate in die Villa kommt, um sich um den Flügel zu kümmern. Sie ist weder jung noch schön. Und verheiratet ist sie auch noch.
 
Serge hatte sie vorher noch nie wahrgenommen und doch folgt er ihr diesmal heimlich bis vor ihre Wohnungstür. Wartet stundenlang im Regen. Geht wieder zurück. Läuft erneut aus dem Haus, klingelt bei Suzanne, sie öffnet die Tür, lässt ihn wortlos ein, in ihr Bett und ihr Leben. Die Wucht der Leidenschaft trägt sie beide hinweg, sie beginnen sich Dinge zu erzählen, von denen kein anderer weiß.
 
Die Bewertung:
 
Ein zufällige, nichtssagende Begegnung zweier Menschen an einer Haustür, ein paar Sekunden der Irritation genügen, damit zwei Leben sich ändern und eine Tragödie ihren Lauf nehmen kann. Wie die Autorin Veronique Olmi Lebens- und Liebesgeschichten erzählt, mag ich sehr. Ich habe hier auf WDR 2 schon zwei ihrer Bücher besprochen. Happy endings sind nicht ihr Ding, die Geschichten, das weiß man eigentlich schon vorher, gehen nie gut aus. Aber das ist einem beim Lesen ziemlich egal, weil die Handlung einen unglaublichen Sog entwickelt, dem man sich nicht entziehen kann. Beim Lesen ist man mittendrin in der Atmosphäre einer Großstadt, in deren Bars und Kneipen Serge und Suzanne sich treffen, um danach an den ungewöhnlichsten Orten miteinander ins Bett zu gehen. Sie leben eine amour fou, eine Lügengeschichte, die am Ende zwei Ehen zerstört. Die Sprache, in der Veronique Olmi schreibt, ist manchmal sehr spröde, beinahe lieblos, man spürt wenig Wärme, aber immer eine ungeheure Leidenschaft, im Guten wie im Bösen. An das Glück, gar an das große, glaubt sie nicht. Und genau das macht ihre Geschichten so faszinierend.

Rezensionen

Details

Personen Suche nach diesem Verfasser Olmi, Véronique
Medienkennzeichen: Romane
Jahr: 2014
Verlag: München, Kunstmann
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ISBN: 978-3-88897-927-9
2. ISBN: 3-88897-927-7
Beschreibung: 219 S.
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Originaltitel: Nous étions nés pour être heureux <dt.>
Mediengruppe: Belletristik