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Zum ersten Mal 1978 auf Hebräisch veröffentlicht, ist La bicicleta de Sumji nach Angaben des Autors selbst eine einfache Geschichte über einen Jungen "der einmal ein Fahrrad geschenkt bekam und dieses gegen einen Zug eintauschte; den Zug wiederum tauschte er gegen einen Hund, den Hund gegen einen Spitzer, und diesen schließlich gegen die Liebe." Aber es geht um viel mehr als das. Es ist eine Geschichte über Veränderungen, über das Erwachsenwerden, über Träume; eine Geschichte über Besetzung und Kolonialismus, kurz, eine Geschichte Jerusalems. Aber, vor allem, ist es eine Geschichte über einen Jungen, der sein erstes Fahrrad bekommt und am selben Tag zum ersten Mal jemandem seine Liebe erklärt. Und mit Sicherheit wird sie all denjenigen zu Herzen gehen, die selbst einmal durch die Zeit des Erwachsenwerdens gegangen sind (oder nie damit aufgehört haben). In der Tradition solch denkwürdiger Charaktere wie Huckleberry Finn, ist Sumchi, entsprungen aus Amos Oz' meisterhafter Feder, ein kleiner großer Held: Lustig, echt und sehr, sehr sympathisch. Amos Oz (*1939 in Jerusalem) ist nicht nur einer der renommiertesten Autoren Isarels, sondern auch ein anerkannter Intellektueller, der sich für Frieden im Nahen Osten einsetzt. Er hat die höchsten Auszeichnungen erhalten, darunter den Prinz-von-Asturien-Preis, die französische Ehrenlegion, den Goethe-, Franz-Kafka- und den Israel-Preis Deutscher Titel: Sumchi

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