Cover von Die Frau, die liebte wird in neuem Tab geöffnet

Die Frau, die liebte

Roman
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Lewis, Janet
Medienkennzeichen: Romane
Jahr: 2018
Verlag: München, dtv Verl.-Ges.
Mediengruppe: Belletristik
verfügbar (wo?)

Exemplare

ZweigstelleEtageStandortStandort 2Standort 3SignaturStatusVorbestellungenFristBarcode
Zweigstelle: Zentralbibliothek Etage: 1 Standort: Romane Standort 2: Historisches Standort 3: Signatur: L Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 229-18117910

Inhalt

Titel der Sendung: WDR 2 Bücher <BR>
Autorin: Janet Lewis <BR>
Titel: Die Frau, die liebte <BR>
Rezensentin: Christine Westermann <BR>
Datum der Sendung: 03.06.2018 <BR>
 
Ein Mann kehrt nach acht Jahren zu Frau und Kind zurück. Aber die Frau ist nicht sicher, dass es sich wirklich um ihren alten Ehemann handelt und lässt die Frage vor einem Gericht klären. Ein spannender Roman aus dem Frankreich des 16. Jahrhunderts.
 
Die Handlung:
 
Die Geschichte spielt irgendwo in Frankreich, Mitte des 16. Jahrhunderts. Martin und Bertrande werden von den Eltern früh verheiratet, ein kleiner Junge kommt zur Welt. Martins Vater ist ein reicher Bauer, ein strenger obendrein. Der Sohn legt sich beständig mit ihm an, das kann nicht gut gehen. Nach einem Riesenkrach verlässt der Sohn das Elternhaus und damit auch Frau und Sohn. Über Jahre herrscht Ungewissheit, wohin er gegangen, ob er überhaupt noch am Leben ist. Da taucht er acht Jahre später überraschend wieder auf. Frau und Sohn sind happy, die Großfamilie ist wieder vereint. Alles könnte in bester Ordnung sein, ist es aber nicht. Irgendwann beschleicht Bertrande ein merkwürdiges Gefühl.
 
Ist dieser Mann wirklich ihr Mann? Jener Martin, der einfach abgehauen ist, war eigensinnig, barsch, aufbrausend, manchmal ein Kotzbrocken. Der Martin, der zurückgekommen ist, ist ein Charmebolzen, freundlich, liebenswürdig zu allen. Wie kann das sein?
 
Die Bewertung:
 
Ich bin nicht gerade dafür bekannt, ein Fan von Romanen zu sein, die mich beim Lesen um Jahrhunderte zurückversetzen. Ich bleibe lieber in der Gegenwart oder der nahen Vergangenheit. Und jetzt empfehle ich einen Roman, der im 16. Jahrhundert spielt? Noch dazu mit dem größten Vergnügen? Was ist passiert?
 
Die amerikanische Autorin greift einen der berühmtesten und spektakulärsten Justizfälle der französischen Geschichte auf. Wie sie das macht, ist spannend wie ein Kriminalroman und voller Empathie, wie eine große Liebesgeschichte. Die Bauersfrau Betrande lässt vor einem Gericht klären, ob ihr Mann echt oder ein Hochstapler und Betrüger ist. Gegen Ende wird es derart dramatisch, dass ich mir - ähnlich wie bei einem guten "Tatort" - am liebsten die Augen zugehalten hätte. Das kommt beim Lesen aber nicht so gut.
 
"Dieser Roman gehört mit zum Besten, was die amerikanische Literatur zu bieten hat", schrieb ein Rezensent. Ganz so euphorisch würde ich es jetzt nicht formulieren. Aber die 126 Seiten sind absolut empfehlenswert. Und meine Scheu vor Romanen, die in vergangenen Jahrhunderten spielen, hat sich mit diesem Buch vorerst erledigt.

Rezensionen

Details

Personen Suche nach diesem Verfasser Lewis, Janet
Medienkennzeichen: Romane
Jahr: 2018
Verlag: München, dtv Verl.-Ges.
opens in new tab
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-423-28155-3
2. ISBN: 3-423-28155-3
Beschreibung: 133 S.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Höbel, Susanne [Übersetzer]
Mediengruppe: Belletristik