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Allerlei Verkommenheiten, Arbeitslosigkeit, Alkoholismus, frühreife Jugendliche, lasterhafte Priester - all das fügt sich zusammen zu einem absurden Bild des Lebens in Dublin zu Beginn des 20. Jahrhunderts, das Flann O'Brien in seinem Buch "Das harte Leben" beschreibt. Diese fiktive Autobiographie gibt einen kleinen Eindruck vom unverwechselbaren Talent seines Autors, der von manchen als "das wohl unglücklichste Genie der irischen Literatur" bezeichnet wird. Die zwei Waisenjungen Manus und Finbarr, die bei ihrem Onkel Mr. Collopy wohnen, führen den Leser durch das Leben in Dublin. Die zwei Jungen, ihr Onkel, ihre Angehörigen und Freunde schlagen sich mit Themen herum, die für Irland seinerzeit typisch waren: Religion, Armut, Arbeitslosigkeit. Mit beißendem Spott und großem Erfindungsreichtum beschreibt O'Brien das Leben in Irland. Flann O'Brien ist das Pseudonym des Schriftstellers Brian O'Nolan (* 1911 in Strabane, County Tyrone, Nordirland; ² 1966 in Dublin). Flann O'Briens Werke wurden teilweise von Harry Rowohlt und Heinrich und Annemarie Böll ins Deutsche übersetzt.

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