Cover von Wir sahen nur das Glück wird in neuem Tab geöffnet

Wir sahen nur das Glück

Roman
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Delacourt, Grégoire
Medienkennzeichen: Romane
Jahr: 2015
Verlag: Hamburg, Atlantik Verlag
Mediengruppe: Belletristik
verfügbar (wo?)

Exemplare

ZweigstelleEtageStandortStandort 2Standort 3SignaturStatusVorbestellungenFristBarcode
Zweigstelle: Zentralbibliothek Etage: 1 Standort: Romane Standort 2: Buchtipp Standort 3: Signatur: D Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 229-15252651

Inhalt

Titel der Sendung: WDR 2 Bücher <BR>
Autor: Grégoire Delacourt <BR>
Titel: Wir sahen nur das Glück <BR>
Rezensentin: Christine Westermann <BR>
Datum der Sendung: 25.10.2015 <BR>
 
Wieviel ist eine Familie wert? fragt sich Antoine, als ihn seine Frau eines Tages mit den zwei Kindern allein lässt und zu ihrem Liebhaber zieht. Aus dieser Frage ist ein bewegender Roman über das Leben und die Liebe entstanden.
 
Die Handlung
 
spielt in Frankreich. Antoine ist Gutachter bei einer Versicherung, entscheidet bei schweren Unfällen über die Entschädigung der Angehörigen. Aber wieviel ist eine Familie wert? fragt sich Antoine, als ihn seine Frau eines Tages mit den zwei Kindern allein lässt und zu ihrem Liebhaber zieht. Es wiederholt sich, was Antoine schon als kleiner Junge erlebt hat, als seine Mutter den Vater mitsamt den Kindern sitzen ließ. Antoine versucht zu begreifen, warum sie gegangen ist, was falsch gelaufen ist. Als er dann auch noch arbeitslos wird, zieht er eine Bilanz seines bisherigen Lebens, die vernichtend ausfällt. Und deshalb zieht er kurzentschlossen die Reissleine. Denn bevor er seinen Kindern ein ähnlich schlechter Vater ist, wie es sein eigener Vater war, will er lieber Schluss machen. Mit seinem Leben und dem der anderen.
 
Die Wertung
 
Noch mehr zu erzählen, verbietet sich, die Geschichte nimmt den direkten Weg in eine Katastrophe. Vielleicht sollte man vorsichtig sagen: einen Umweg, der erstmal in eine Katastrophe führt, um dann doch fast versöhnlich, auf jeden Fall federleicht zu enden . Der französische Autor Gregoire Delacourt hat aus einer sehr ungewohnten und ungewöhnlichen Perspektive einen großartigen Roman über Ehe und Familie geschrieben. Er erzählt mit großer Ruhe, findet feine Formulierungen, nichts ist pathetisch oder dick aufgetragen. Ein erschütternder Roman, hat ein französischer Kritiker geschrieben. Nein, erschüttert war ich nicht. Nur sachte bewegt, wie einer vom Leben, von der Liebe zwischen den Menschen, den Eltern und den Kindern schreiben kann. Manchmal kann es eine Widmung sein, die neugierig auf einen Roman macht. ¿Für das Mädchen, das auf dem Auto saß. Es hat mich bis Dumbo fliegen lassen¿. Das Mädchen und Dumbo tauchen im Buch nicht mehr auf. Man kann aber auch ganz ohne Widmung von diesem Roman einfach nur begeistert sein.

Rezensionen

Details

Personen Suche nach diesem Verfasser Delacourt, Grégoire
Medienkennzeichen: Romane
Jahr: 2015
Verlag: Hamburg, Atlantik Verlag
opens in new tab
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-455-60021-6
2. ISBN: 3-455-60021-2
Beschreibung: 271 S.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Originaltitel: On ne voyait que le bonheur <dt.>
Mediengruppe: Belletristik